5.1 Implementierung der Java-Applets |
Warum Java?Zum einen ist die Frage damit zu beantworten, daß dies in der Aufgabenstellung dieser Arbeit gefordert ist. Zum anderen ist zu sagen, daß Java die Programmiersprache ist, deren Programme sich am einfachsten in HTML-Seiten einbinden lassen. Außerdem lassen sich diese Programme auf vielen unterschiedlichen Betriebssystemen ausführen. Warum Java 1.2?Viele Leser werden es umständlich finden, extra zu ihrem Internetbrowser noch das PlugIn zum Ausführen der in dieser Seite integrierten Applets zu installieren. Und zusätzlich stellt sich die Frage, warum diese Applets nicht in einer Version von Java programmiert worden sind, die die meisten Internetbrowser direkt unterstützen. Dazu ist zu sagen, daß die hier verwendete Version 1.2 von Java
sehr viele neue Funktionen beinhaltet, die von den Applets genutzt werden.
Gerade für das Zeichnen der Graphen bot dies die Möglichkeit,
diese egal in welcher Größe, ohne Treppchenblidung und ohne
Lücken auszugegeben. So sind alle hier präsentierten Applets
ohne Probleme an die zur Verfügung stehenden Bildschirmfläche
anzupassen. Weiter ließ sich eine sehr flexible Kassenbibliothek
aufbauen, die so als Plotter für beliebige Graphen dienen kann,
und ohne großen Aufwand an andere Ausgabegeräte, wie zum
Beispiel einen Drucker, angepaßt werden könnte. Weiter muß erwähnt werden, daß mittlerweile für viele Betriebssysteme Virtuelle-Maschinen für die Version 1.2 zur Verfügung stehen. Und für weitere sind diese angekündigt. Auch zeichnet sich ab, daß die Browser nur noch eine Schnittstelle für eine belibige Virtuelle-Maschine (VM) zur Verfügung stellen, und nicht mehr für die so rasante Java-Entwicklung eigene Implementierungen einbauen. D.h., daß es in der Zukunft üblich sein wird, eine Java-VM, so wie jetzt das PlugIn, zusätzlich zum Browser zu installieren. Details zur ImplementierungWie oben angedeutet, bestehen die Applets im wesentlichen aus dem Koordinatensystem
für die Graphen. Dieses Koordinatensystem ermöglicht es, jeden
Graphen zu zeichnen, der ein gewisses Interface implementiert. Dabei
ist die Implementierung dieses Interfaces völlig unabhängig
davon, ob die Darstellung affin oder perspektivisch erfolgt. Die notwendigen
Transformationen nimmt das Koordinatensystem vor. Die Grundlagen für die Addition von Punkten auf einer elliptischen Kurve ist in den vorherigen Kapiteln ausreichend erklärt worden und soll hier nicht weiter vertieft werden, denn die Implementierung ist analog zu den gerechneten Beispielen und erwähnten Fallunterscheidungen erfolgt. Weiter ist die Implementierung der Applets nur zur ergänzend Veranschaulichung der beschriebenen Zusammenhänge erfolgt, und nicht als zentrales Ziel der Diplomarbeit. Anleitung mit BeispielenJedes Applet dieser Seite verfügt über einen Hilfe-Button, der eine kurze Funktionsbeschreibung und ggf. ein Beispiel für eine sinnvolle Vorgehensweise in einem neuen Fenster anzeigt. Dieser Button befindet sich oben rechts in der Button-Leiste und ist mit diesem Symbol gekennzeichnet. Quellcode und KlassenreferenzAuf der beiliegenden CD befinden sich die Sourcen und die Klassenreferen im Javadoc-Format zu den in dieser Seite enthaltenen Java-Applets.
EntwicklungstoolsDie Applets wurden und Windows NT mit der Klassenbibliothek der Version
1.2.2 von Sun entwickelt. Also Compiler wurde der 'jikes' von IBM eingesetzt,
das Nativ-Version für Win32 Systeme zur frei zur Verfügungs
steht. Er ist wesentlich schneller als das von Sun ausgelieferte 'javac'
und bietet mehr als doppelt so schnelle Compiler-Zyklen. Allerdings
ist der Source-Code auch mit dem Sun's 'javac' ohne Fehler und Warnmeldungen
zu Übersetzen.
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